DIE sera FUTURE CHALLENGE

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Bereits drei Mal konnten wir gemeinsam mit der MT Melsungen den sera Handballtag durchführen und hunderten von Kindern und Jugendlichen besondere Momente ermöglichen. Sie durften einen Nachmittag mit ihren Idolen, den Profis der MT Melsungen trainieren und sie dabei hautnah erleben. Leider konnte der sera Handballtag sowohl 2020 als auch in 2021 nicht stattfinden. Diese besonderen Zeiten zeigen uns besser denn je, dass es neuer kreativer, zukunftsfähiger und moderner Ideen bedarf. Also haben wir nachgedacht und gemeinsam mit der MT Melsungen eine großartige Alternative entwickelt: Mit diesem etwas anderen Format mit den Kids in Interaktion zu treten und diese etwas andere Art von Challenge auszuprobieren, fanden wir spannend. Angelehnt an unser Leitmotiv „Wir schaffen Mehrwerte für Mensch und Umwelt“ wollten wir die Themen Klimawandel, Wasserknappheit und die Mobilität der Zukunft aus Sicht der Kinder und Jugendlichen beleuchten lassen. Denn den Kindern gehört die Zukunft und wir wollten von ihnen lernen, wie wir sie gemeinsam ein wenig nachhaltiger und besser gestalten können. Kinder im Alter von acht bis 15 Jahren konnten als Einzelperson oder im Team Ideen in Form von Präsentationen, Videos, gemalten oder geschossenen Bildern, Sparplänen u. v. m. einreichen. Dazu haben wir Schulen und Vereine direkt angeschrieben und ihnen Poster und Broschüren zur Challenge zukommen lassen, bei den Heimspielen der MT Melsungen im Spieltags Magazin die Challenge mit Anzeigen beworben und zusätzlich natürlich alles über unsere Social-Media-Kanäle promoted. Eine Jury aus Vertretern der MT Melsungen und uns hat Ende November die Einreichungen bewertet. Wir sind begeistert davon wie gut dieses neue Format angenommen wurde – ein Ansporn für uns alle, im Kleinen und Großen etwas nachhaltiger zu agieren.

CHALLENGE 1 – Wasser als Ressource

  • Wasser ist ein immer wichtigeres Gut und wir alle merken, dass es langsam knapp wird. Auch Deutschland ist inzwischen von Dürren geprägt, das Waldsterben ist zum Großteil auf zu trockene Sommer zurückzuführen. Für uns alle gilt also Wasser als Ressource bedacht einzusetzen. Wir sollten es nicht unnötig verschwenden und dem immer größeren Verbrauch entgegenwirken – im Kleinen in der Familie und im Großen in der Industrie und der Landwirtschaft.
  • Wir bei sera sorgen im Großen dafür, dass Wasser weltweit nutz- und trinkbar ist. Dafür haben wir spezielle Anlagen entwickelt, die zum Beispiel bei der Wasseraufbereitung oder zur Entsalzung von Meerwasser genutzt werden.

CHALLENGE 2 – Mobilität der Zukunft

  • Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus? Klar ist, dass nicht nur die Industrie, sondern auch Verbrennungs­motoren zu viele Abgase ausstoßen und so einen nicht geringen Teil zur schlechten CO2-Bilanz beitragen.
  • Wir bei sera haben das erkannt und setzen als Umwelttechnologieunternehmen auf den Zukunftsmarkt Wasserstoff. Wir stellen nicht nur Wasserstofftankstellen her, sondern erarbeiten auch Lösungen, Schiffe mit Wasserstoff anzutreiben.
  • Außerdem setzen wir bei unserem eigenen Fuhrpark auf E-Mobilität: Innerbetrieblichen Werkverkehr erledigen wir hauptsächlich mit unseren Lasten E-Bikes und die Firmenflotte kann an den sera-eigenen E-Ladesäulen „betankt“ werden.

CHALLENGE 3 – KLIMAWANDEL

  • Der Klimawandel beschäftigt uns alle. Extreme Wetterphänomene häufen sich, die Artenvielfalt geht deutlich zurück, Temperaturanstiege lassen das Polareis schmelzen – das sind nur wenige Beispiele, welche Auswirkungen der Klimawandel hat und noch haben wird. Wir alle müssen jetzt handeln, um unsere Erde zu schützen und dafür sorgen, dass auch zukünftige Generationen noch hier leben können.
  • sera Produkte sorgen zum Beispiel dafür, dass Müll in Müllverbrennungsanlagen nachhaltig verwertet wird. Wir engagieren uns aber auch im täglichen Arbeiten für den Umweltschutz: Ob papierloses Büro, das Anstreben von CO2-Neutralität im gesamten Unternehmen, dem Umstellen von Give-Aways und Verpackungen auf nachhaltige Alternativen – daher haben wir auch die Zertifizierung als Umwelttechnikunternehmen erhalten.

Die Platzierungen im Überblick

1. Platz Einzelwertung: Nia und Paul

Was können wir kurzfristig tun, um der Naturverschmutzung entgegenzuwirken? Darüber haben sich Nia und Paul Gedanken gemacht und kurzerhand die Ärmel hochgekrempelt und mit Freunden und Verwandten an „Müllbrennpunkten“, die sie zuvor bei der Stadtverwaltung erfragt hatten, Müll gesammelt und diesen dann in entsprechenden Tonnen entsorgt. Sechs große Müllsäcke konnten sie entsorgen und waren entsetzt darüber wie viel Müll ungeachtet in die Natur geworfen wird.

2. Platz Einzelwertung: Klimabrothers Jan und Finn

Wie können wir den weltweiten Klimatag, den es seit den 70er Jahren gibt in Deutschland bekannter machen und alles rund um dieses Thema (Veranstaltungen, Vorträge, Ideen,..) transparent machen und an einer Stelle bündeln?  Darüber haben sich die Brüder Finn und Jan Gedanken gemacht und die Idee zu einer Klima-App genannt klimapp entwickelt. Die Beiden, die sich „Klimabrothers“ nennen, haben diese Idee aus ausschließlich recycelten Materialien aufbereitet und eingesandt.

3. Platz Einzelwertung: Marco

Welche Bäume trotzen am besten dem Klimawandel und sollten bei Aufforstungen berücksichtigt werden? Mit diesem Thema hat sich Marco im Rahmen der sera Future Challenge beschäftigt und sich mit einem befreundeten Förster getroffen, um mit ihm darüber zu diskutieren und Hintergrundinfos zu erhalten. Gemeinsam mit dem Förster plant er zudem ein kleines Aufforstungsprojekt. Dazu hat er ein sehr aufwendiges Plakat gestaltet.

1. Platz Teamchallenge: Haus Carl Sonnenschein

 Die Kinder des Kinder- und Jugendrates des Hauses Carl Sonnenschein haben die Ärmel hochgekrempelt und sind losgezogen, um Müll an der Eder zu sammeln, um anfassbaren Naturschutz umzusetzen. Sie waren erstaunt darüber in welch kleinem Radius und kurzer Zeit sie sechs Müllsäcke gefüllt hatten. Bei dieser abwechslungsreichen Aktion hatten die Kinder sehr viel Spaß und haben zusätzlich zum Thema „Wasser als Ressource“ Plakate gestaltet, um aufzuzeigen wie und wo man Müll vermeiden kann und diese im Wohnheim verteilt. In Zukunft wollen sie noch mehr darauf achten, da wo es geht, Plastik einzusparen und in regelmäßigen Abständen weitere Müllsammelaktionen durchführen.

2. Platz Teamchallenge: Enseschule

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b der Enseschule in Bad Wildungen haben sich mit allen Themen der sera Future Challenge, dem Klimawandel, der Mobilität der Zukunft und Wasser als Ressource auseinandergesetzt Sie haben sehr kreative und aufwendige Poster und Bilder zu den Themen gestaltet und Hintergrundinformationen zu Daten und Fakten gesammelt und dargestellt. Überzeugt hat die Jury die Vielfalt der ausgearbeiteten Bilder und viele kleine Details (Zukunftsautos/-Flugzeuge, aufklappbare Textbereiche, ein Memory,..).

3. Platz Teamchallenge: Lichtenbergschule

Mit dem Artensterben und dem Schutz der Bienen hat sich die Klasse 7c der Lichtenbergschule beschäftigt und ist auf eine schöne Idee gekommen. Die Schülerinnen und Schüler haben ihre alten Grundschulen und Kindergärten angeschrieben und schickten ihnen Blumensamen, damit diese Blühstreifen anlegen können, um Bienen Nahrung zu bieten. In einem kleinen Projekt haben sie „herausgefunden“, dass wir ohne Bienen auf manche Lebensmittel verzichten müssten und die so wichtige Artenvielfalt gefährdet wäre. Wir freuen uns schon jetzt auf die Bilder der Blühwiesen, die sie uns im nächsten Jahr zusenden werden.

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